In diesem Beitrag zeigt Arne von Coffeeness euch, wie ihr die besten Ergebnisse aus eurem Kaffeevollautomaten holen könnt. Das Schöne dabei ist: Egal welches Gerät man hat, das Vorgehen ist immer recht ähnlich. Aber das Wichtigste zuerst. Aus einem Vollautomaten kommt selbstverständlich nur etwas Anständiges heraus, wenn man oben auch etwas Gutes einfüllt. Eine hochwertige und frische Espresso-Bohne ist dabei essenziell.
Lesedauer: ca. 7 Minuten
Aber da das hier der Blog der Kaffeerösterei Martermühle ist, die nur Kaffeebohnen anbietet, die diese Kriterien erfüllen, renne ich gerade sicherlich offene Türen ein. Die Auswahl kann trotzdem schwierig sein. Generell empfehle ich immer Espresso oder Café Crème - auch dann, wenn man schwarzen Kaffee im Vollautomaten zubereiten möchte.
Das könnte Dich auch interessieren
Der Mahlgrad
Kaffeevollautomaten kommen ab Werk teilweise mit absurden Voreinstellungen. Dabei ist der Gedanke oft “je gröber der Mahlgrad, desto weniger wird beim Kunden schiefgehen”. Es kommt zu weniger Verstopfungen, die Reinigung ist leichter und der Espresso wird immer schnell durchlaufen. Das bedeutet für die Hersteller weniger Reklamationen. Wenn du aber den Mahlgrad anpasst, bekommst du viel bessere Ergebnisse hin.
Unter den 33 Automaten, die ich selbst eingestellt habe, musste ich den Mahlgrad immer auf die feinste Stufe stellen, um das beste Ergebnis zu bekommen. Natürlich hängt das auch ein wenig von dem Espresso ab.
Nur bei einigen Delonghi-Geräten habe ich den Mahlgrad wieder etwas gröber eingestellt, weil der Espresso-Bezug ein wenig ins Stocken geraten war. Für das Mahlwerk ist es übrigens am besten, wenn es während des Betriebs verstellt wird. Also einfach die Espresso-Taste drücken und während das Mahlwerk läuft, feiner stellen.
Die Milch
Ich finde Milch schmeckt besser, je fetter sie ist! Für den Schaum ist aber der Eiweißgehalt entscheidend. Je höher er ist, desto besser wird der Schaum. Den Eiweißgehalt der Milch findet man auf der Nährwerttabelle der Milch.
Das Paradoxe ist, dass man mit den günstigsten Geräten tatsächlich den besten Schaum hin bekommt. Diese sind nämlich mit einem manuellen Milchschaumsystem ausgestattet. Das bedeutet mehr Arbeit aber auch mehr Kontrolle. Natürlich kann auch gerne darüber diskutiert werden, ob das Gerät den Namen “Vollautomat” verdient, wenn man selbst Hand anlegen muss.
Aber auch automatische Milchschaumsysteme machen einen guten Job. Viele Nutzer sind aber enttäuscht, wenn ihre Getränke nicht heiß genug werden. Hier würde ich immer empfehlen, mit einem Thermometer nachzumessen. Die Wahrnehmung von Temperaturen ist sehr unterschiedlich. Sollte der Latte Macchiato unter 60 Grad haben, kann man es mit einer wärmeren “Ausgangs-Milch” probieren. Bei automatischen Systemen wird die Milch immer erhitzt. Aber Achtung! Sie sollte auch nicht über 65°C erreichen. Das kann die Vollautomaten verstopfen und führt zu einem schlechten Geschmack.
Was ist mit schwarzem Kaffee?
Generell empfehle ich allen, die nur schwarzen Kaffee trinken wollen, einen Handfilter oder eine Kaffeemaschine. Für Mengen unter einem halben Liter den Handfilter, für größere Mengen eine normale Kaffeemaschine.
Aber wie bekommen wir ein gutes Ergebnis aus dem Vollautomaten? Das ist tatsächlich eine Herausforderung. Bei fast allen Geräten wird einfach mehr Wasser durch den Kaffee-Puck gedrückt. Es wird sozusagen ein sehr, sehr langer Espresso bezogen. Wenn einem das schmeckt – super! Mir schmeckt das nicht so gut. Ich beziehe lieber 2-4 Espressi und gieße diese dann mit heißem Wasser auf. Das können einige Vollautomaten automatisch, andere manuell und im Notfall gibt es sicher einen Wasserkocher im Haushalt. Das Getränk nennt sich dann Caffè Americano.
Die Reinigung:
Wer kennt sie nicht? Die Reportagen aus dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen, in denen ein übellauniger Mechaniker einen Kaffeevollautomaten zerlegt und ein Biotop aus Schimmelpilzen freilegt. Diese Beiträge sollen immer eine einfach Botschaft transportieren. In dem Fall: “Achtung: Kaffeevollautomaten verschimmeln”.
Das stimmt auch, ABER ich würde hinzufügen: “wenn sie nicht richtig gereinigt werden”.
Dazu komme ich jetzt. Genau wie die Cappuccino Tasse sollte man auch den Vollautomaten täglich reinigen. Trifft nämlich Kaffeesatz auf Wasserdampf kommt es sehr leicht zu Schimmelbildung. Nicht umsonst gibt es einige Unternehmen, die Pilze auf Kaffeesatz großziehen. Weil wir aber keine Champignon-Aufzuchtstation im Vollautomaten haben wollen, sind folgende Dinge zu beachten:
Täglich:
- Der Trester-Behälter sollte ausgekippt und abgespült werden. Das ist der Auffangbehälter, in dem der benutzte Kaffeesatz in Form der Kaffee-Pucks landet. Einige dieser Behälter dürfen sogar in die Spülmaschine aber eigentlich ist das nicht nötig. Klares Wasser und ein Schwamm reichen für die Reinigung aus. Was “Schärferes” als Spüli ist nie notwendig.
- Für die Abtropfschale ist es genau das gleiche Prozedere. Ich werde sehr oft gefragt, ob es normal ist, dass sich Wasser in ihr sammelt, auch wenn unter dem Auslauf eine Tasse steht, die das “Spülwasser” auffängt. Und die Antwort ist ein klares Ja! Macht euch bitte keine Sorgen. Aber das Wasser enthält Kaffeereste und sollte so schnell wie möglich entsorgt werden.
- Die Brühgruppe sollte täglich unter fließendem Wasser abgespült werden. Hier bitte aber keinen Spüli oder andere Reiniger benutzen und niemals die Spülmaschine verwenden. Die Brühgruppen enthalten gefettete Teile und das Fett soll bleiben, wo es ist. Ansonsten hat man irgendwann ein quietschendes Monster. Von innen wird die Brühgruppe aber nur durch die Reinigungsprogramme sauber. Deswegen sollten diese auch unbedingt genutzt werden.
Wöchentlich:
- Der Wassertank ist meiner Meinung nach die hygienisch wichtigste Stelle bei jeder Espressomaschine und jedem Kaffeevollautomat – weil sie oft vergessen wird. Ist ja nur Wasser drin… Bitte reinigt auch den Wassertank jede Woche. Komplett ausleeren und mit einem trocken Tuch auswischen reicht vollkommen.
Vor dem Urlaub:
- Bitte vergesst Punkte 1-4 nicht vor dem Urlaub und lasst einfach die Brühgruppe ausgebaut und den Wassertank leer. Die Serviceklappe kann gerne offen bleiben (dort, wo die Brühgruppe eingesetzt wird). So kann restliche Feuchtigkeit verdampfen und man erlebt bei der Rückkehr keine bösen Überraschungen. Dann muss man auch nicht zu einem übellaunigen Mechaniker gehen.
Kaffee-Empfehlungen


Das klingt zunächst nach viel Arbeit, ist aber in der Praxis überschaubar. Und guter Kaffee verdient einfach einen Vollautomaten, der in Schuss ist. Ich hoffe, das waren hilfreiche Tipps und ich wünsche viel Spaß mit eurem Vollautomaten und natürlich mit den frischen und tollen Kaffeebohnen aus der Kaffeerösterei Martermühle – denn auf die kommt es immer an.
Für diesen Artikel habe ich den Café Crème getestet, der sich hervorragend für den Kaffeevollautomaten eignet. Aber wenn ihr Kaffee bestellt, würde ich immer verschiedene Sorten testen, denn Geschmäcker sind verschieden. Tipps zu Kaffeevollautomaten gibt es übrigens schon in diesem Blog. Diese möchte ich gerne ein wenig ergänzen.
Aber wer bin ich eigentlich und warum kenne ich mich mit den riesen Tamagotchis gut aus?
Mein Name ist Arne Preuß und ich bin Kaffee-Blogger und Kaffee-YouTuber. Mein Blog betreibe ich Seit 2008 und Kaffeevollautomaten teste ich auf Coffeeness seit 2015. Dabei kaufe ich alle Geräte selbst und versuche das Maximum aus ihnen rauszuholen. In diesem Artikel fasse ich die Ergebnisse und meine Erkenntnisse für euch zusammen.
Wir haben jetzt das wichtigste Thema schon abgehakt: Gute Kaffeebohnen – mit denen kann es weitergehen.
Für diesen Artikel habe ich den Café Crème getestet, der sich hervorragend für den Kaffeevollautomaten eignet. Aber wenn ihr Kaffee bestellt, würde ich immer verschiedene Sorten testen, denn Geschmäcker sind verschieden. Tipps zu Kaffeevollautomaten gibt es übrigens schon in diesem Blog. Diese möchte ich gerne ein wenig ergänzen.
Aber wer bin ich eigentlich und warum kenne ich mich mit den riesen Tamagotchis gut aus?
Mein Name ist Arne Preuß und ich bin Kaffee-Blogger und Kaffee-YouTuber. Mein Blog betreibe ich Seit 2008 und Kaffeevollautomaten teste ich auf Coffeeness seit 2015. Dabei kaufe ich alle Geräte selbst und versuche das Maximum aus ihnen rauszuholen. In diesem Artikel fasse ich die Ergebnisse und meine Erkenntnisse für euch zusammen.
Wir haben jetzt das wichtigste Thema schon abgehakt: Gute Kaffeebohnen – mit denen kann es weitergehen.
Das klingt zunächst nach viel Arbeit, ist aber in der Praxis überschaubar. Und guter Kaffee verdient einfach einen Vollautomaten, der in Schuss ist. Ich hoffe, das waren hilfreiche Tipps und ich wünsche viel Spaß mit eurem Vollautomaten und natürlich mit den frischen und tollen Kaffeebohnen aus der Kaffeerösterei Martermühle – denn auf die kommt es immer an.
Für diesen Artikel habe ich den Café Crème getestet, der sich hervorragend für den Kaffeevollautomaten eignet. Aber wenn ihr Kaffee bestellt, würde ich immer verschiedene Sorten testen, denn Geschmäcker sind verschieden. Tipps zu Kaffeevollautomaten gibt es übrigens schon in diesem Blog. Diese möchte ich gerne ein wenig ergänzen.
Aber wer bin ich eigentlich und warum kenne ich mich mit den riesen Tamagotchis gut aus?
Mein Name ist Arne Preuß und ich bin Kaffee-Blogger und Kaffee-YouTuber. Mein Blog betreibe ich Seit 2008 und Kaffeevollautomaten teste ich auf Coffeeness seit 2015. Dabei kaufe ich alle Geräte selbst und versuche das Maximum aus ihnen rauszuholen. In diesem Artikel fasse ich die Ergebnisse und meine Erkenntnisse für euch zusammen.
Wir haben jetzt das wichtigste Thema schon abgehakt: Gute Kaffeebohnen – mit denen kann es weitergehen.
Das klingt zunächst nach viel Arbeit, ist aber in der Praxis überschaubar. Und guter Kaffee verdient einfach einen Vollautomaten, der in Schuss ist. Ich hoffe, das waren hilfreiche Tipps und ich wünsche viel Spaß mit eurem Vollautomaten und natürlich mit den frischen und tollen Kaffeebohnen aus der Kaffeerösterei Martermühle – denn auf die kommt es immer an.
Für diesen Artikel habe ich den Café Crème getestet, der sich hervorragend für den Kaffeevollautomaten eignet. Aber wenn ihr Kaffee bestellt, würde ich immer verschiedene Sorten testen, denn Geschmäcker sind verschieden. Tipps zu Kaffeevollautomaten gibt es übrigens schon in diesem Blog. Diese möchte ich gerne ein wenig ergänzen.
Aber wer bin ich eigentlich und warum kenne ich mich mit den riesen Tamagotchis gut aus?
Mein Name ist Arne Preuß und ich bin Kaffee-Blogger und Kaffee-YouTuber. Mein Blog betreibe ich Seit 2008 und Kaffeevollautomaten teste ich auf Coffeeness seit 2015. Dabei kaufe ich alle Geräte selbst und versuche das Maximum aus ihnen rauszuholen. In diesem Artikel fasse ich die Ergebnisse und meine Erkenntnisse für euch zusammen.
Wir haben jetzt das wichtigste Thema schon abgehakt: Gute Kaffeebohnen – mit denen kann es weitergehen.
Das klingt zunächst nach viel Arbeit, ist aber in der Praxis überschaubar. Und guter Kaffee verdient einfach einen Vollautomaten, der in Schuss ist. Ich hoffe, das waren hilfreiche Tipps und ich wünsche viel Spaß mit eurem Vollautomaten und natürlich mit den frischen und tollen Kaffeebohnen aus der Kaffeerösterei Martermühle – denn auf die kommt es immer an.
Das klingt zunächst nach viel Arbeit, ist aber in der Praxis überschaubar. Und guter Kaffee verdient einfach einen Vollautomaten, der in Schuss ist. Ich hoffe, das waren hilfreiche Tipps und ich wünsche viel Spaß mit eurem Vollautomaten und natürlich mit den frischen und tollen Kaffeebohnen aus der Kaffeerösterei Martermühle – denn auf die kommt es immer an.