Was spricht dafür?
Der Espressokocher, auch italienische Herdkanne, Moka-Kanne, Bialetti oder Caffettiera genannt, erfreut sich einer sagenhaften Beliebtheit. Wer hat keine dieser kleinen Kannen irgendwo im Schrank stehen? Nicht nur in Italien verfügen fast alle Haushalte über mindestens ein Exemplar. Kein Wunder, es ist herrlich einfach, mit der Herdkanne schnell einen Kaffee zu brühen. Außerdem ist sie in der Anschaffung sehr günstig.
Es gibt verschiedene Ausführungen und Größen in Edelstahl und Aluminium. Die Varianten aus Edelstahl eignen sich für den Gasherd, Elektroherd und für Induktion. Aluminium ist für Gas und Elektro geeignet. Kaufen Sie nicht nur Ihren Espressokocher, sondern auch gleich Ihren Kaffee oder Espresso online in einer guten Kaffeerösterei. Wie bei jeder Zubereitungsart schmecken Sie den Unterschied zwischen industrieller Ware und einem Spitzenkaffee!
Wie funktioniert ein Espressokocher?
Die Verwendung eines Espressokochers ist ganz einfach. Sie sollten nur ein paar Sachen berücksichtigen, damit der Kaffee auch schmeckt. Ja, das war kein Schreibfehler. Die Bialetti bereitet genau genommen einen starken Kaffee zu, keinen Espresso. Der Unterschied besteht in dem geringeren Druck und der längeren Kontaktzeit des Kaffees mit dem Wasser. Deshalb sollte das Kaffeepulver etwas gröber gemahlen sein als für den Siebträger.
Welcher Kaffee ist am besten geeignet?
Welchen Kaffee Sie bevorzugen, hängt von Ihrem Geschmack ab. Viele unserer Kunden bevorzugen Espressopulver, aber es gibt auch Anhänger von Kaffeepulver. Probieren Sie es aus! Wichtig ist, dass der Kaffee nicht zu stark geröstet ist, denn in der Bialetti wird der Kaffee tendenziell bitterer. Nehmen Sie daher schonend gerösteten Kaffee wie von der Kaffeerösterei Martermühle, dann sind Sie auf der sicheren Seite. Wenn Sie möchten, kaufen Sie hier Ihren Espresso online. Bestellen Sie dafür ganze Bohnen oder wählen Sie den Mahlgrad „Espressokocher“.
Zubereitung und Mengenangaben
Kaffeefreunde neigen manchmal zu pedantischer Genauigkeit. Nicht selten gehören Thermometer, Grammwage und Stoppuhr zum Kaffeezubehör. Die Espressokanne steht als Gebrauchsgegenstand millionenfach in italienischen Haushalten – Sie können die Zubereitung also ganz locker angehen. Die Dosierung von Wasser und Kaffeemenge ist quasi eingebaut. Einfach Wasser bis unterhalb des Ventils einfüllen. Soviel Kaffeepulver in den Trichter geben wie hineinpasst (nicht fest andrücken). Basta e finito.
Und so geht die Zubereitung mit dem Espressokocher:
Füllen Sie den unteren Behälter mit eventuell gefiltertem Wasser bis knapp unter das kleine Sicherheitsventil. Wenn Sie vorgewärmtes Wasser nehmen, braucht es nicht so lange zum Erhitzen. Somit wird das Kaffeemehl weniger erwärmt und die Bitternote fällt geringer aus.
Stecken Sie den Trichtereinsatz mit dem Kaffee auf das mit Wasser gefüllte untere Kannenteil. Schrauben Sie das obere Teil der Kanne auf und achten Sie auf eine saubere Gummidichtung. Stellen sie die Kanne auf eine Herdplatte mit geringer bis mittlerer Hitze. Ein Gasherd wie in Italien ist sehr geeignet, da Sie die Hitze schnell reduzieren können. Die Edelstahl-Variante des Espressokochers ist auch für Induktion geeignet.
Lassen Sie den Deckel offen und beobachten Sie, wie der fertig gebrühte Kaffee durch das Steigrohr läuft. Sobald Sie ein Gurgeln hören, stellen Sie die Herdplatte aus. Somit brechen Sie den Brühvorgang ab. Der Kaffee sollte auf keinen Fall lange vor sich hin kochen, dann schmeckt er bitter. Um das zu verhindern, können Sie das Unterteil der Kanne unter fließendes kaltes Wasser halten.
Was brauche ich?
Kein Zubehör. Nur einen Espressokocher und einen guten Kaffee oder Espresso. Gerne gefiltertes Wasser, keinen Wassertank oder Wasseranschluss. Weil sie so leicht ist, eignet sich die Espressokanne gut zum Mitnehmen in den Urlaub.
Sehr lecker ist ein Espresso Macchiato oder ein Latte Macchiato mit der Bialetti. Um hierfür die Milch herzustellen, brauchen Sie einen Milchaufschäumer. Es gibt sie in mehreren Ausführungen, elektronisch oder mit der Hand zu bedienen. Perfekter Milchschaum ist schön cremig, ohne Luftbläschen.
Was spricht dagegen?
Einen richtigen Espresso mit toller Crema erhalten Sie mit dem Espressokocher nicht. Der Druck ist bei dieser Zubereitungsmethode zu gering. Wenn Sie gerne Espresso Macchiato, Cappuccino oder Latte Macchiato trinken, geht das wunderbar mit der Bialetti. Für die Espressofreunde gibt es einen Crema-Trick, der allerdings etwas aufwändig ist. Und das geht so: Schöpfen Sie den ersten schaumigen Kaffee, der aus dem Steigrohr kommt, mit einem Plastiklöffel ab und schlagen ihn mit Zucker auf. Sie erhalten im Nu eine leckere, süße Crema.
Wie reinigt man die Espressokanne?
Nur mit Wasser! Bitte kein Spülmittel oder ähnliche Reinigungsmittel verwenden. Nehmen Sie alle Teile auseinander und reinigen Sie alles mit warmem Wasser. Erst zusammenschrauben, wenn alle Teile getrocknet sind. Schrauben Sie die Kanne nur lose zusammen, dann altert die Gummidichtung nicht so schnell. Tauschen Sie die Dichtung aus, wenn sie porös wird.
Extra-Tipp: Rühren Sie den Kaffee vor dem Servieren kurz um, so verteilen sich die Aromen gleichmäßig. Vorgewärmte Tassen verbessern den Kaffeegenuss!
Bohnen-Tipp: Sehr gut geeignet sind die handgerösteten Bohnen "Crema Roma" der Kaffeemanufaktur Martermühle. Mit einem hohen Robusta-Anteil dieses Espressos vervollständigen Sie Ihr Italiengefühl!
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