Kaffeeland Brasilien

Nirgendwo bauen die Menschen mehr Kaffee an als in Brasilien. Das heißt aber nicht, dass es dort nur Massenware gäbe – ganz im Gegenteil. Einige der feinsten Arabicas stammen aus der Nation in Südamerika. Das Kaffeeland Brasilien im Steckbrief:

Zehn Fragen, zehn Antworten – Brasilien
 

1. Wo liegt das? Im Nordosten Südamerikas. Rechts grenzt Brasilien an den Atlantik, links unter anderem an Peru und Bolivien. Im Norden liegt Französisch-Guyana, im Süden Uruguay.
 

2. Wie heißt die Hauptstadt? Brasilia
 

3. Was kostet ein Flug dorthin? Ab zirka 750 Euro (nach Rio de Janeiro)
 

4. Wie viele Menschen leben in Brasilien? Gut 200 Millionen
 

5. Wen von ihnen könnte ich kennen? Gisele Bündchen, Model
 

6. Wie lautet ein typisches Sprichwort? „Der Blindeste der Blinden ist derjenige, der nicht sehen will.“
 

7. Wo wachsen die Kaffeekirschen? Das größte Gebiet zusammenhängender Kaffeeregionen liegt im Südosten Brasiliens – von Bahia bis Cerrado in der Nähe Sao Paolos. Aus Bahia stammen exzellente Arabica Bohnen, aber auch viele Robusta Bohnen. Während in Cerrado vor allem der Massenanbau im Vordergrund steht, wachsen in Sul Minas auf bis zu 1600 Metern über dem Meeresspiegel einzigartige Arabica Bohnen mit Zitrus- und Blumennoten. Ein zweites Gebiet erstreckt sich an der Grenze zu Bolivien und umfasst die Region Rondonia.
 

8. Was zeichnet sie aus? Durch seine Größe und die unterschiedlichen Lagen der Anbauregionen besticht Brasilien durch die Vielfalt seiner Kaffee. Besonders häufig produzieren die Farmer weich gewaschene Arabicas und süße ungewaschene Kaffees mit milder Säure und mittlerer Textur. Damit treffen sie den Geschmack deutscher Kaffeetrinker ausgezeichnet, weshalb sich viele Bohnen aus Brasilien zum Beispiel hervorragend für den Einstieg in das Brühen mit dem Handfilter eignen.
 

9. Wie hoch ist der Weltmarktanteil? 35 Prozent
 

10. Welchen Kaffee aus Brasilien bietet die Kaffeerösterei Martermühle an? Lieblich, nussig, mild: So schmeckt der „Kaffee Santos“ – typisch brasilianisch eben. Durch ihre individuelle Röstung unterstreichen die Chefröster der Kaffeerösterei Martermühle diesen Charakter. Angebaut auf 800 bis 1.200 Höhenmetern in der Region Minas Gerais werden die Bohnen nach der Ernte erst gewaschen und dann an der Sonne getrocknet. Das Ergebnis: Ein besonders säurearmer und gleichzeitig köstlicher Kaffee. Am besten gleich probieren: „Kaffee Santos“

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