Mit einer Siebträgermaschine stellen Sie einen exquisiten Espresso her. Wir geben Ihnen im Folgenden ein paar Richtwerte an die Hand. Die Sie natürlich nach Ihrem persönlichen Geschmack und Vorlieben abändern können.

Jede Bohnensorte verhält sich anders, nicht nur der Mahlgrad. Sondern auch die Menge und das Wasser nehmen Einfluss auf den Geschmack. Übung und grundlegendes Wissen sind erforderlich, um das perfekte Getränk herzustellen. Der Espresso sollte in einem gleichmäßigen dünnen Strahl in die Tasse laufen (Mäuseschwänzchen) und eine leicht marmorierte, haselnussbraune Crema erhalten.

7 bis 8 Gramm Kaffee für einen Espresso

Wir empfehlen für einen einzelnen Espresso - Single Shot - sieben bis acht Gramm fein gemahlenes Kaffeemehl, das Sie glatt streichen oder leicht klopfen. Damit beim anschließenden Tampern das Espressomehl gleichmäßig gedrückt wird.

Drücken Sie dabei das Kaffeemehl mit einem kräftigen Druck fest, so dass eine glatte und homogene Fläche entsteht. Das ist wichtig, damit das Wasser überall gleichmäßig viel Kontakt mit dem Kaffeepulver bekommt.

Ideale Durchlaufzeit 20 bis 25 Sekunden

Starten Sie mit einem kurzen Leerbezug an der Maschine, um aufgeheiztes Wasser und evtl. Kaffeereste an der Brühgruppe zu entfernen. Der Siebträger ist dabei noch nicht eingespannt. Anschließend spannen Sie den Siebträger ein starten den Espresso-Bezug. Am besten in eine vorgewärmte Tasse.

Sobald der Espressostrahl hell und wässrig wird, beenden Sie den Bezug. Denn jetzt sind alle Aromen aus dem Kaffeemehl gelöst. Die Durchlaufzeit beträgt im Idealfall ca. 20 bis 25 Sekunden. Wenn der Mahlgrad zu grob ist, läuft der Espresso zu schnell durch. Ebenso wenn Sie zu wenig getampert haben. Dann schmeckt der Espresso dünn und wässrig.

Ist der Mahlgrad zu fein, läuft der Espresso zu langsam durch, wird damit überextrahiert. Dadurch wird der Espresso bitter. Wenn Sie alles richtig gemacht haben, ist das Ergebnis ein perfekter, aromatischer Espresso mit einer stabilen, ansprechenden Crema!